Referent/in: Dr. med. Dorothea Thomaßen
Termin: 28.06.-29.06.24
Format: Präsenz, event. hybrid (also mit online)
Preis: € 330,- MEG-Rabatt: ja
Fortbildungspunkte: ja
Zeiten: 14-20.30, 9-ca.17 Uhr
(16 Arbeitsstunden)
Das Auftreten einer Krebserkrankung ist im Leben der meisten Menschen ein
Wendepunkt mit unbekanntem Ausgang. Selbst wenn die Diagnose ein Zufallsergebnis bei einer Routineuntersuchung ist, bei der der Betroffene sich noch völlig gesund gefühlt hat: nach der Diagnose
„Krebs“ ist die theoretisch immer bekannte Endlichkeit des Lebens eine Tatsache, zu der man sich in irgendeiner Form konkret verhalten muss. Das Spektrum der Möglichkeiten eines sich anschließenden,
oft leidvollen Weges reicht von völliger Gesundung bis zum Tod. Der Diagnose folgen Taten, Therapien, lebensverändernde Maßnahmen, die zunächst auf den Körper ausgerichtet sind. In diesem Leib lebt
jedoch weiterhin ein Mensch, der das alles verkraften muss.
Während der Körper zum Schauplatz eines Aktionismus wird, wird der begleitenden Kommunikation bislang zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Dieser Workshop möchte diese Lücke schließen und
beschäftigt sich mit heilsamer Kommunikation, also mit „Sprachhygiene“ rund um das Thema „Krebs“. Ein Erstkontakt, ein Gespräch zur Entscheidungsfindung, die Begleitung einer längeren Krankheitsphase
oder eines Sterbeprozesses, alle diese Situationen stellen höchst unterschiedliche Anforderungen. Akute Krisen bedürfen anderer Sprachstrukturen als die Begleitung eines schmerzhaften operativen
Eingriffs. Auch können sowohl bei Betroffenen wie Behandlern Trancephänomene
auftreten, die das Geschehen beeinflussen.
Der Workshop beschäftigt sich mit folgenden Themen:
Und nicht zuletzt schützt die vorgestellte Sprachhygiene nicht nur den Kranken, sondern auch den Therapeuten selbst.
Über Dr. med. Dorothea Thomaßen
Fachärztin für Chirurgie, arbeitet in privatärztlichen Praxis mit Klienten aller Altersgruppen auf der Basis Erickson´scher Hypnose und Traditioneller Chinesischer Medizin in einem weiten Spektrum
der Psychosomatik. Sie ist Trainerin und Supervisorin der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Hypnose (DGZH) und ist die Chefredakteurin der Deutschen Zeitschrift für zahnärztliche Hypnose. Sie
hat die Supervisionsberechtigung der MEG.
Spezialseminare zu Änderung von Gewohnheiten und zu Süchten, Schmerztherapie,
Hypnoonkologie und den gezielten Einsatz von Sinnesmodalitäten.